My Home is yours Home
 
  Home
  Kontakt
  Gästebuch
  Meine Arbeit
  RFM
  Hier ein paar bilder von mir
  Einfach Lesen
alle bilder die auf dieser privaten Homepage des worldwideweb unterstehen dem Copyright des Erstellers der Seite also in dem fall mir nicht euch oder sonst wem
Einfach Lesen

Der Suizid ist nach dem Unfalltod die zweithäufigste Todesursache der unter 20-Jährigen. Die Anzahl der jugendlichen Selbstmörder ist in den Großstädten doppelt so hoch wie in ländlichen Gegenden.

Sehr interessant ist aber auch, dass sich Mädchen drei Mal so oft das Leben nehmen wollen wie Burschen. Dagegen führen bei Buben die Selbstmordversuche dreimal öfter zum Tode wie bei weiblichen Jugendlichen. Gründe dafür liegen in der Art des Suizidversuches - Jungen wählen eher die "harte" Methode, wie z. B. verbrennen, erhängen oder erschießen.

Die Selbstmordgefahr ist bei Schülern höher als bei Jugendlichen, die sich bereits in der Berufsausbildung befinden.

Die meisten Freitode werden im Frühjahr und Herbst und überwiegend an Montagen begangen. Keine Rolle spielt dagegen, wie immer angenommen wird, die soziale Schicht. Genaue Zahlen über Suizide gibt es leider nicht, da Experten die Dunkelziffer um ein vielfaches höher schätzen als die Statistiken anzeigen. Die Gründe dafür liegen darin, dass Eltern aus Angst vor Schuldzuweisungen durch die Gesellschaft den Selbstmord als Unfall oder Unglück tarnen.

In den meisten Religionen und Kulturen wird Suizid immer noch als Schande bezeichnet. Früher wurde Selbstmördern sogar die Beisetzung auf Friedhofen verweigert.

Der bekannte Suizidforscher Erwin Ringel sieht die Ankündigung, sich das Leben zu nehmen mit den Motiven verbunden, wie zum Beispiel:

  • Der Wunsch nach Hilfe von den Angehörigen ("Hilfeschrei").
  • Diese unter Druck zu setzen, oder aber auch nur zu informieren.

Es ist deshalb falsch zu glauben, dass Menschen, die von Freitod sprechen, es nicht tun. Acht von zehn Selbstmördern haben ihre Tat vorher angekündig. 85% derer, die einen Suizidversuch begangen haben, machen einen zweiten Versuch. Dieser verläuft zu 10 % wiederum tödlich.

 

http://unkerl52.weblife.at/static/unkerl52/media/suizid_original.story.jpg 

 

Die Frage der betroffenen Eltern nach dem "Warum" bleibt meist unbeantwortet. Nur jeder zehnte jugendliche Selbstmörder hinterlässt einen Abschiedsbrief.

Um der Frage: "Warum begehen Kinder und Jugendliche Selbstmord?" nachgehen zu können, muss man unterscheiden zwischen Ursache und Auslöser. Auslöser sind fast nie die Ursache eines Suizids.

Die URSACHE der Selbsttötung bei Kindern und Jugendlichen liegt sehr oft in der frühen Kindheit. Fehler in der Erziehung, wie:

  • Vernachlässigung und Zurücksetzung
  • Misstrauen
  • ständige Kritik
  • angstfördernde Erziehung
  • zu hohe Leistungserwartung
  • gestörte Familienverhältnisse

AUSLÖSER für einen Selbstmord sind meist aktuelle Anlässe, wie z. B.

  • Verlust eines Elternteiles durch Scheidung oder Tod
  • Probleme in Schule oder Beruf
  • Drogenproblem
  • Kriminalität (oft ein harmloser Diebstahl)
  • Verkehrsunfälle

Diese Auslöser sind meist nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und woraus sich oft eine unüberlegte Handlung ergibt.

Wichtige Faktoren sind unter anderem:

Wohlstand

Mit steigendem Wohlstand nahm in Österreich auch die Zahl der Suizide zu. Dagegen liegt in Ländern mit niedrigem Lebensstandard die Selbstmordrate um einiges niedriger. In unserer Gesellschaft bleibt die Frage nach dem Sinn des Lebens oft unbeantwortet.

Das Wort "Freude" scheint für viele junge Leute ein Fremdwort geworden zu sein. Sie glauben, alles besitzen zu müssen und können sich daher über nichts mehr freuen.

Liebeskummer

Wenn Jugendliche in der Familie die Geborgenheit und Liebe vermissen, versuchen sie diese bei einem Freund oder einer Freundin zu finden. Geht die Liebe auch dort verloren, fallen sie in eine tiefe Resignation oder fühlen sich auf ein Abstellgleis geschoben. Dies führt dann meist zu einer Panikhandlung, dem Selbstmord als letzten Ausweg. Oft wird der Suizid auch als Racheakt benutzt, um beim Partner ein schlechtes Gewissen oder Schuldgefühle zu verursachen.

Nachahmung

Dabei handelt es sich um ein klares Nachahmungslernen in der Pupertät. Schauspieler, Freunde, Eltern werden imitiert. Das kann bis zum Selbstmord führen. 1981 lief im Fernsehen zum Beispiel die Serie "Tod eines Schülers", die damit begann, dass sich ein Schüler vor den Zug warf. Daraufhin stiegen die Eisenbahnsuizide enorm.

Depression

Den Betroffenen erscheint alles grau in grau. Nichts kann ihnen mehr Freude machen. Sogar Unternehmungen und Sachen, die früher Spaß machten, bereiten jetzt nur noch Qualen. Der Tod scheint die einzige Erlösung zu sein.

Andere verbergen ihr seelisches Elend hinter einer Maske und machen auf das soziale Umfeld einen fröhlichen und sorglosen Eindruck. Doch plötzlich halten sie ihre Qualen nicht mehr aus und nehmen sich das Leben. Diese jungen Menschen sind besonders gefährdet, weil niemand weder die Gefahr, noch eine Veränderung bemerkt. Deshalb haben diese Kinder meist keine Chance auf Hilfe.

Kindesmisshandlung

Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein sehr weit verbreitetes Problem, das beinah tabuisiert wird. Die Betroffenen schämen sich, darüber zu sprechen oder werden mit Drohungen zum Schweigen gebracht. Deshalb stehen diese jungen Menschen ohne Hilfe da und wissen keinen anderen Weg aus ihrer Lage als den Selbstmord.

 

http://unkerl52.weblife.at/static/unkerl52/media/index_bild_1.story.jpg 

 

ZEICHEN

Um einem Selbstmord im Kindes- und Jugendalter vorbeugen zu können, muss man sehr genau und stetig beobachten. Es gibt kein Patentrezept, denn jeder Fall liegt anders. Fast jeder Suizid kündigt sich durch Zeichen und Handlungen an.

Zum Beispiel:

  • Schule schwänzen
  • von zu Hause weglaufen
  • Essstörungen
  • Diebstähle
  • Abbrechen von Freundschaften
  • Verschenken von Lieblingssachen
  • Interessensverlust an liebgewordenen Hobbys

 

WIE KÖNNEN WIR VORBEUGEN?

Selbstmordforscher sprechen vom "präsuizidalen Syndrom", das fast immer dem Suizid vorausgeht. Darunter versteht man das Zusammentreffen verschiedener psychischer Störungen zu einem Krankheitsbild.

Die Entwicklung läuft in drei Phasen ab:

  • Einengung der Gefühle
  • Aggressionsumkehr
  • Selbstmordphantasien

Selbstmordphantasien verlaufen wiederum in drei Phasen und entstehen, wenn Jugendliche nicht mehr weiter wissen.

  • Phase 1 - "Ich möchte tot sein!"
  • Phase 2 - "Ich möchte mich selbst töten!"
  • Phase 3 - "Wie und wann werde ich es tun?"

Zu diesem Zeitpunkt wird der Selbstmord schon bis ins kleinste Detail geplant und eventuell darüber gesprochen.

 

WIE KÖNNEN WIR HELFEN?

Grundsätzlich gilt nun: Wer helfen will, muss geäußerte Selbstmordabsichten erkennen und ernst nehmen.

Wir müssen wissen, warum dem Jugendlichen das Leben nicht mehr wert erscheint. Wir sollten auf die Konflikte der jungen Leute eingehen und uns viel Zeit nehmen. Wir müssen dem Gefährteten aktiv helfen, aus seiner Notlage herauszukommen. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass ein Jugendlicher, der beschlossen hat, in den Freitod zu gehen, nicht mehr von seinem Vorhaben abzubringen ist. Die meisten von ihnen sind hin und her gerissen zwischen dem Wunsch zu leben und dem Wunsch zu sterben. Meist dominiert doch der Lebenswille.

Diese Tatsache belegen Befragungen von Selbstmördern nach einem Suizidversuch, in dem sie angeben, diesen zu bereuen und sehr gerne weiter leben wollen.

Eine Schlüsselrolle bei der Verhütung von Selbstmorden kommt hier den Eltern zu, da, wie ich schon vorhin erwähnt habe, die Ursachen für die psychische Fehlentwicklung der Kinder oft in der frühesten Jugend liegt. Kinder brauchen, um sich gesund entwickeln zu können, nur die einfühlsame Liebe der Eltern. Sie dürfen keine Angst vor ihnen haben, müssen sie jedoch respektieren. Die Eltern sollten die Kinder so annehmen, wie sie sind. Sie müssen sich auch damit abfinden, wenn ihre Kinder anders sind als erwartet. Kinder müssen wissen, dass Mutter und Vater immer für sie da sind, ohne das Gefühl haben zu müssen, deren Eigentum zu sein.

Ein Kind, das von Anfang an Liebe, Zärtlichkeit, Wärme, Schutz, Ehrlichkeit und Toleranz erfährt, wird sich nicht das Leben nehmen wollen.

Bei Schülern ist es wichtig, das die Übergänge zwischen den Lebensbereichen Familie, Schule und Freundeskreis fließend sind - auch wenn sie unterschiedliche Anforderungen stellen.

Zu einer dauerhaften Suizidvorbeugung gehört auch, dass der Gefährdete über den Sinn seines Leidens nachdenkt, sich überlegt, ob es im Leben nicht doch noch Freude für ihn gibt. Der junge Mensch muss sein Bewusstsein ändern. Das kann er am besten bei einem Therapeuten in einer Gesprächstherapie.

Für betroffene Jugendliche, Kinder und deren Eltern stehen vielfältige private Hilfsangebote zur Verfügung, wie zum Beispiel die Telefonseelsorge oder Selbsthilfegruppen.

 

 
  Hy leuds freu mich das ihr meine kleine HP besucht
***-_-***
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden